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„Spielplätze in Gelsenkirchen sind für Kinder gedacht!“

Diese Aussage ist nicht so selbstverständlich, wie sie eigentlich sein sollte. Die SPD-Stadtverordneten von Schalke, Ralf Hauk und Silke Ossowski, auch jugendpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, sowie die Schalker Bezirksverordnete Venetia Harontzas erinnern an die sachgerechte Nutzung aller Spielplätze und appellieren an alle Besucher der Spielplätze sich an die geltenden Regeln zu halten. 

„Nachdem die Spielplätze aufgrund der Corona-Krise zunächst gesperrt waren, haben wir uns, als sie wieder für die Kinder freigegeben wurden, alle in Schalke angesehen“, so Ralf Hauk und Silke Ossowski. Unsere Besichtigung viel durchweg positiv aus. Es gab keine Glasscherben, keinen Müll, keine Zigarettenkippen und keinen Hundedreck. Allerdings haben uns kurz nach unserer Besichtigung Kinder aus Schalke darüber informiert, dass alle Spielplätze wieder stark vermüllt sind. Glasscherben, Abfall, Hundedreck bis hin zu Matratzen haben sie auf ihren Spielplätzen vorgefunden. Natürlich ist dies kein zu tolerierender Zustand für Plätze, die für sicheres Spielen gerade auch bei den Kleinsten beitragen sollen.

Ralf Hauk, Silke Ossowski und Venetia Harontzas haben bei einem Ortstermin mit Kindern und der zuständigen Verwaltung die Zusage sowohl für Säuberungen als auch für die verstärkte Aufmerksamkeit durch Polizei und KOD erhalten. Die Kinder waren begeistert ob des schnellen Handels.

Das Thema Fremdnutzung rund um die Spielplätze kam ebenso zur Sprache. Dabei geht es den Anwohnerinnen und Anwohnern ausdrücklich nicht um das Spielen von Kindern, sondern vielfach werden bis spät nachts lautstark diese Flächen für Kinder von Erwachsenen genutzt. Oft begleitet vom entsprechenden Lärmpegel, Alkoholgenuss, Vermüllung und Uneinsichtigkeit beim Ansprechen dieses zu Unterlassen. 

Es gilt in Gelsenkirchen jedoch gerade für die Spielplätze: Diejenigen für die sie gemacht sind -Kinder bis 14 Jahre – müssen die Plätze in der Zeit von 8-20 Uhr, bzw. bis zum Einbruch der Dunkelheit, ohne Einschränkung nutzen können.

Hier ist dringend Rücksichtnahme einzufordern. Sowohl die Kinder als auch die Anwohner sollen zu ihrem Recht kommen. Zudem ist das Konsumieren von Alkohol oder anderen Rauschmitteln nicht nur auf einem Spielplatz, sondern auch in dessen Umkreis von 20 Metern verboten. Auch das Nutzen als Hundekotwiese ist verboten und es gibt zudem an vielen Stellen Hundekotbeutelspender, damit das Geschäft schnell beseitigt werden kann. Um daher allen Beteiligten, d.h. Kindern und Anwohnern gerecht zu werden, müssen diese Regeln eingehalten werden. Ein Spielplatz vor Ort sollte kein Ärgernis sein, sondern Kinder sollten mit Spaß auf ihrem Spielplatz spielen. Kinder im dicht bebauten Stadtteil Schalke haben nicht viele Möglichkeiten gefahrlos zu toben. Gerade bei schönem Wetter und in der Ferienzeit so wie jetzt, müssen die Kinder die Möglichkeit haben nach der Corona-Pause, sicher auf ihrem Lieblingsspielplatz zu spielen“, so Ralf Hauk, Silke Ossowski und Venetia Harontzas abschließend.